Beispielraum Mitteldeutsches Trockengebiet
Das Klima der Erde hat sich insbesondere seit Mitte des 20. Jahrhunderts aufgrund der Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes nachweislich verändert. Die Auswirkungen dieses sich auf globaler Ebene vollziehenden Klimawandels sind dabei sowohl räumlich als auch jahreszeitlich unterschiedlich entwickelt, so dass der Betrachtung regionaler Folgewirkungen zunehmende Bedeutung beigemessen wird. In diesem Zusammenhang gilt der Niederschlag als ein wichtiges und zudem regional sehr variabel auftretendes Klimaelement. Für das Mitteldeutsche Trockengebiet, das bereits unter derzeitigen Klimaverhältnissen aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten (Lee-Wirkung des Harzes) eine angespannte Wasserhaushaltssituation aufweist, lassen sich zukünftig tief greifende Veränderungen hinsichtlich der Niederschlagsentwicklung erwarten.
Die Darlegungen zum Mitteldeutschen Trockengebiet basieren im Wesentlichen auf der Dissertation von Ilka Fabig, welche 2007 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät III der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vorgelegt wurde. Thema ist "Die Niederschlags- und Starkregenentwicklung der letzten 100 Jahre im Mitteldeutschen Trockengebiet als Indikatoren möglicher Klimaänderungen." Die vollständige Arbeit kann unter der URL: http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/07/07H044/index.htm [08.04.2008] eingesehen bzw. heruntergeladen werden.
Vielen Dank an die Autorin für die Genehmigung zur Veröffentlichung von Teilaspekten der Dissertation im Klimainformationssystem.